Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kommt für viele Peiner die Zeit des Frühjahrsputzes. Doch vor dem Großreinemachen stehen Aufräumen und Ausmisten. „Wer ordentlich ist, ist nur zu faul zum Suchen!“, sagt ein Sprichwort. Tatsächlich stören sich manche nicht an Unordnung. Künstler behaupten sogar, dass ein wenig Chaos um sie herum ihre Kreativität anrege. Doch Chaos kann auch ablenken und die Konzentration einschränken. Tatsächlich ärgern sich die meisten Menschen über mangelnde Ordentlichkeit in den eigenen vier Wänden oder an ihrem Arbeitsplatz. Denn das Durcheinander erinnert täglich an unerledigte Aufgaben und signalisiert, dass die Arbeit des Tages nicht beendet ist. Tische und Ablagen quellen über, die Schränke platzen aus allen Nähten und Regale sind angefüllt bis auf den letzten Platz. Platz und Freiraum sowie Luft zum Atmen fehlen. Also höchste Zeit, sich den Kram vorzunehmen und zu überlegen: Habe ich diese Sache vermisst? Wann habe ich sie das letzte Mal benutzt? Brauche ich das wirklich? In fünf Schritten zum aufgeräumten Zuhause - In einem Rutsch: Täglich ein bisschen bringt nichts, behauptet Aufräumguru und Bestsellerautorin Marie Kondo aus Japan. Wer nur ein Zimmer, eine Schublade oder eine Ecke aufräumt, komme langfristig nicht weiter, besonders, wenn sich viele Dinge in der Wohnung oder im Haus angesammelt haben. Besser: nach Kategorien ausmisten, also erst Kleidung, dann Bücher sortieren usw. Sollten nur einzelne Räume unordentlich sein, z. B. der Keller oder der Dachboden, kann nach Räumen vorgegangen werden.
City Magazin Peine - Zauberhafte Frühlingszeit
- Entrümpeln mit vier Kisten: Stellen Sie vier große Kisten bereit und nehmen Sie alle Dinge in die Hand. Kiste eins ist für all jenes, das Sie guten Gewissens wegwerfen können, z. B. die kaputte Bluse. In die zweite Kiste kommen Sachen, die für den Mülleimer zu schade sind, die Sie also noch gut verschenken oder verkaufen können. Die dritte Kiste trägt die Aufschrift „aufheben“ und enthält alles, was Sie noch benutzen oder gerne mögen. In die vierte Kiste kommen schließlich die Dinge, bei denen Sie unentschlossen sind, was mit ihnen passieren soll. Stellen Sie diese zur Seite. Alles, was Sie ein Jahr lang nicht benutzt oder vermisst haben, kann weg.
- Feste Plätze: Alle Dinge, die Sie behalten wollen, bekommen nun einen festen Platz: Schlüssel an ein Schlüsselbrett, Zeitungen und Zeitschriften in einen passenden Ständer, Tee- und Kaffeekannen oben rechts im Schrank usw.
- Gleich wegräumen: Damit die einmal geschaffene Ordnung lange hält, ist es wichtig, Dinge nach der Benutzung gleich wieder an ihren festen Platz zu stellen. Die Zeitung kommt sofort nach dem Lesen in den Zeitungsständer, benutzte Gläser und Teller vom Coachtisch am Ende des Fernsehabends in die Spüle. Diese Methode kostet am Anfang vielleicht Überwindung, aber wenn Sie sich daran gewöhnt haben, werden Sie mit mehr Zeit und einer stets aufgeräumten Wohnung belohnt.
- Weniger ist mehr: Kaufen Sie nicht für den gewonnenen Platz gleich Neues. Überlegen Sie vor jedem Kauf: Brauche ich das wirklich? Habe ich das nicht schon? Macht mich der Besitz glücklich? Hilfreich ist, eine Nacht darüber zu schlafen und sich am nächsten Tag die Fragen erneut zu stellen. Kaufen Sie nur, was Sie wirklich brauchen und setzen Sie dabei auf Qualität. Schätzen, pflegen und reparieren Sie Kleidung und andere Dinge.
