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Fit & Gesund 2017

Bunt statt grau

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FOTO: JOHNNY MILLER

ESSEN SIE SICH GESUND

Ein rot leuchtender, robuster Salat wie dieser kann das Grau trüber Regentage im Nu verscheuchen. Da alle Zutaten in diesem Salat sehr geschmacksintensiv sind, ist es empfehlenswert, ihn als Vorspeise vor einer wärmenden Suppe, einem Eintopf oder einem einfachen Pastagericht zu servieren. Statt Ziegenkäse kann auch Pecorino oder ein anderer harter, nussiger Käse verwendet werden.So geht’sDie Rote Bete in einen kleinen Topf mit reichlich gefiltertem Wasser geben und zum Kochen bringen. Den Topf abdecken, die Flamme niedrig stellen und die Rote Bete 25 bis 30 Minuten köcheln lassen beziehungsweise so lange, bis sie weich ist. Sie ist gar, wenn ein Zahnstocher oder eine scharfe Messerspitze beim Einstechen leicht hineingleitet.Die Rote Bete abgießen und die Schale unter laufendem kaltem Wasser entfernen. Die Knollen halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Anschließend werden die Rote-Bete-Scheiben zusammen mit dem gehobelten Fenchel, Apfelessig, weißen Balsamicoessig und Salz in eine Schüssel gegeben. Die Zutaten zehn Minuten lang durchziehen lassen oder einen Tag lang im Kühlschrank marinieren.Die Blutorangenfilets und die Radicchiostücke in die Schüssel mit der Roten Bete und dem Fenchel geben. Zutaten miteinander vermischen. Olivenöl, gehobelten Ziegenkäse und Haselnüsse hinzufügen, alles vorsichtig vermengen. Abschmecken und servieren.Zutaten für vier Portionen 5 kleine Rote-Bete-Knollen (knapp 300 g), 1 mittelgroße Fenchelknolle, Strunk und harte Außenblätter entfernt, gehobelt, 2 EL unpasteurisierter Apfelessig, 1 EL weißer Balsamicoessig, ½ TL Meersalz, 2 Blutorangen, filetiert, 1 kleiner bis mittelgroßer Kopf Radicchio (etwa 170 g), Blätter in mundgerechte Stücke zerpflückt, 3 EL natives Olivenöl, 100 g gereifter Ziegenkäse, Rinde entfernt, gehobelt, 40 g geröstete Haselnüsse, gehackt.Das Rezept stammt aus dem Buch „Celebrating Whole Food“ der US-Ernährungsexpertin Amy Chaplin, Unimedica, 34 Euro.

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Rote-Bete-Fenchel-Salat mit Blutorange und gehackten Haselnüssen

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Das steckt drin

Rote Bete enthält Folsäure, Vitamin C, Beta-carotin, Mangan und Kalium. Sie stimuliert die Entgiftung der Leber und wirkt darmreinigend.

Zähneputzen ist eigentlich ganz einfach

Ärzte raten von Pflegeprodukten mit Weißmachern ab

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Einfach nur Zähne putzen reicht nicht – man muss wissen, wie es geht. FOTO: FOTOLIA

- Das Timing: Eigentlich sollte man die Zähne nach jeder Hauptmahlzeit reinigen. Das ist nicht immer machbar, deshalb gilt: mindestens zweimal am Tag. Am besten nach dem Frühstück und – ganz wichtig – nach dem Abendessen. „Wenn es geht, sollte man 30 Minuten warten, vor allem wenn man säurehaltige Getränke oder Nahrungsmittel zu sich genommen hat“, sagt Dirk Kropp von der Initiative prodente. Ist das nicht möglich, putzt man die Zähne direkt nach dem Essen. Putzen ist wichtiger als Warten. Im Schnitt sollte das Zähneputzen zwei Minuten dauern. Bei manchen Menschen, zum Beispiel bei Senioren oder Kindern, kann aber auch mehr Zeit nötig sein, um die Zähne gründlich zu reinigen. Einmal täglich sollte man zusätzlich die Zahnzwischenräume reinigen.

2 Minuten lang sollte das Zähneputzen im Schnitt dauern. Bei Kindern bei Bedarf sogar länger.

- Das Equipment: Zahnärzte empfehlen Bürsten mit weichen bis mittelharten, abgerundeten Borsten und kurzem Kopf. So erreicht man auch die hinteren Zähne . Ob manuell oder elektrisch, ist im Prinzip nicht so wichtig: „Bei beiden Methoden braucht man eine gewisse Putztechnik, um die Zähne gründlich zu reinigen“, sagt Kropp. Die Zahncreme sollte Fluorid enthalten, bei Kindern 500 ppm (parts per million) und bei Erwachsenen 1500 ppm. Von sogenannten Weißmacherzahncremes mit groben Putzkörpern rät Kropp ab. Diese können den Zahnschmelz schädigen.

- Die Technik: Meist wird die KAI-Technik empfohlen. Das bedeutet, dass erst die Kauflächen, dann die Außenflächen und dann die Innenseiten der Zähne gereinigt werden. Das sei aber bloß eine Orientierung. „Wichtig ist, sich ein System zurechtzulegen, mit dem man sich die Zähne wie im Schlaf putzt, der Ablauf sollte automatisiert sein.“ Wer unsicher ist, ob er gut putzt, fragt am besten bei der halbjährlichen Kontrolle beim Zahnarzt nach. Zu viel Druck sollte es beim Putzen nicht sein, das kann unter Umständen den Zahnschmelz schädigen. „Der Druck sollte 150 Gramm entsprechen, das kann jeder mit einer Küchenwaage ausprobieren.“