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Konfirmation & Kommunion in Stadt und Landkreis Peine

Grußwort: Volker Menke

Grußwort: Volker Menke

Liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen, liebe Angehörige und Freunde der Jugendlichen!

In meiner Tageszeitung fand ich einen Werbeprospekt mit der Überschrift „Konfirmation“. Geworben wurde für festliche Kleidung für Konfirmandinnen und Konfirmanden und für Schmuck. Auf der Innenseite stand der Satz „Bleibende Werte für schöne Erinnerungen und besondere Anlässe“. Vier Jugendliche, zwei Jungen und zwei Mädchen, stellten Kleidung und Schmuck vor. Sie lächeln und lachen einem auf den Bildern entgegen. Mir hat diese Werbung gefallen. Warum? Ja, es mag bei der Konfirmation auch um schöne Kleidung und Schmuck gehen, aber es geht um noch mehr. Auch das bringt der Prospekt zum Ausdruck. Manche Bilder sind in einer Kirche fotografiert. Auf einem Bild halten die Jugendlichen Gesangbücher in den Händen. Dadurch wird ein Hinweis gegeben: Ja, es geht bei der Konfirmation darum, Gott zu loben und zu preisen, sein Wort zu hören, mit ihm in Beziehung zu treten im Gebet. Lieder, biblische Texte, Gebete stehen in einem Gesangbuch. Es ist gut, so ein Buch zu haben, es immer wieder in die Hand zu nehmen und auch zu nutzen.Besonders angetan hat es mir das Titelbild. Da lehnen die vier Jugendlichen in einer Kirche cool und lachend auf dem Rand eines Taufbeckens. Auf dem ist ein Teil eines Satzes zu lesen, der komplett lautet: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht.“ Das sagte Jesus zu seinen Jüngern, als sie Leute daran hindern wollten, ihre Kinder zu Jesus zu bringen, damit er sie segne. Jesus gibt zu verstehen: Gott steht allen Menschen offen und wendet sich ihnen zu. Alle Menschen haben vor Gott gleichen Wert und gleiche Würde. Ja, Erwachsene können von Kindern lernen. Kinder sind darauf angewiesen und vertrauen darauf, dass man freundlich, gut, lebensförderlich mit ihnen umgeht. Solches Vertrauen ist beispielhaft für das Vertrauen Gott gegenüber. Alle Menschen mögen auf Gottes Güte vertrauen, darauf, dass er unserem Leben und der Lebensfreude dient.Konfirmation ist die Bejahung der eigenen Taufe; man sagt selbst „Ja“ zur ewigen Freundschaft Gottes, die einem Menschen in der Taufe zugesprochen worden ist. Dass Gott ohne Wenn und Aber zu uns Menschen steht, unser Leben teilt, uns nahe ist, mit uns durchs Leben geht „immer nur ein Gebet weit entfernt“, ist wohl ein Grund zur Freude. Gott sorgt dafür, dass sich Lebensfreude immer wieder durchsetzt. Das Leben gewinnt, wenn es in Verbindung mit Gott gelebt wird.Die vier Jugendlichen, die da lachend, mit Freude im Gesicht auf dem Rand des Taufbeckens lehnen, können an die Freude erinnern, die die Verbindung mit Gott freisetzt. Im 16. Psalm drückt jemand seine Freude in der Beziehung zu Gott so aus: „Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“(Ps 16,11)Liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen, liebe Angehörige und Freunde der Jugendlichen!Alles Gute, viel Freude zur Konfirmation und darüber hinaus,Ihr/Euer

Konfirmation & Kommunion in Stadt und Landkreis Peine

Grußwort: Volker Menke-2





Superintendent des Ev.-luth. Kirchenkreises Peine

Grußwort: Pia Dittmann-Saxel

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,

Grußwort: Volker Menke-3

Was glaubst du? Im Konfirmandenunterricht habt ihr das Glaubensbekenntnis behandelt. In ihm steht alles was den christlichen Glauben ausmacht. Es sind alte Sätze, die Menschen vor vielen Jahrhunderten immer wieder gesprochen haben. Sie haben sie für sich auch immer wieder neu übersetzt und genau so haben einige unserer Vechelder Konfirmanden und Konfirmandinnen ihre eigenen Glaubensbekenntnisse für einen Vorstellungsgottestdienst geschrieben. Sie haben mit ihren eigenen Worten gesagt, was sie glauben, aber auch, was Ihnen schwerfällt zu glauben. Woran glaubt ihr nach dieser Konfirmandenzeit? Welche Gedanken werden euch beim Sprechen des Glaubensbekenntnisses durch den Kopf gehen? Schauen wir uns dieses einmal genauer an:

Gott hat diese Welt auf der wir leben geschaffen, und wir sind ihm nicht egal. Glaubt ihr das? Gott ist da, auch gegen alle Kriege, alle Gewalt und alles, was Menschen einander antun können. Gerade jetzt begegnen uns auf Facebook, Twitter und in der Tagesschau viele schlechte Nachrichten von Krieg und Flüchtlingen. Da fällt es nicht leicht daran zu glauben.

Jesus hat immer wieder gesagt, wie wir Menschen miteinander leben sollen. Er hat Geschichten erzählt, Menschen in Erstaunen versetzt und sie dafür begeistert, immer wieder neue Wege zu gehen. Und er hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass wir nicht nur an uns selbst denken sondern anderen helfen. Wie er können auch wir neue Wege gehen. So wie die Welt ist, muss sie nicht bleiben. „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ sagen schon die Band „Die Ärzte“.

Jesus hat uns gezeigt, wie so etwas aussehen kann. Wir sind auf dieser Welt um Mitmenschlichkeit zu zeigen, für andere da zu sein und dafür verantwortlich zu sein, dass alle Menschen auf dieser Welt gut leben können. Und Jesus ist noch einen Schritt weitergegangen: Ihm war nicht nur die irdische Welt wichtig, sondern auch der Tod: Wenn wir einmal sterben, dann sind wir nicht allein, sondern bei Gott. Wo der Himmel sein wird, das können wir nicht sagen, vielen macht das Angst. Aber wir können fest daran glauben, dass er ein guter Ort für uns sein wird, an dem wir aufgehoben sind und an dem wirklich Frieden herrscht. Wir müssen nur eins: Daran glauben.

Hierbei hilft uns der Heilige Geist. Er ist so etwas wie eine Kraft die alles durchdringt, die Mut macht, wenn wir mutlos sind, die uns begleitet in traurigen und in schönen Zeiten, und die wir manchmal vielleicht erst im Nachhinein erkennen können. Ein Superheld, der immer bei Euch ist und Euch unterstützt die Welt ein bisschen besser zu machen – klingt ziemlich, cool oder?

Im Konfirmationsgottesdienst sagt ihr ja zu diesem Glauben und werdet auch in Zukunft immer wieder vor die Frage gestellt: Was kann Gott tun und was kann ich tun? Glaube, Ziele und Wünsche verändern sich immer wieder, und das ist auch gut so. Sicherlich werdet ihr in 10 oder 20 Jahren ein anderes „Glaubensbekenntnis“ haben. Erinnert euch dabei an das Ja, welches ihr eurem ersten gegeben habt: Ich glaube daran, das ich etwas verändern kann. Auch, wenn ich immer wieder Zweifel habe, wenn ich manches noch nicht verstehen kann oder wenn sich manches in meinem Leben verändert. Fragt doch mal eure Eltern oder eure Paten und Patinnen, was ihnen in ihrem Leben wichtig gewesen ist und was sie euch mit auf den Weg geben.

Ich wünsche euch und euren Eltern und Paten und Patinnen und auch euren Familien einen Konfirmationsgottesdienst an den ihr euch gern erinnert und ein schönes gemeinsames Fest.

Ihre/Eure

Grußwort: Volker Menke-4





Pröpstin Ev.-luth. Propstei Vechelde

Grußwort: Hendrik Rust

Liebe Erstkommunionkinder mit Euren Familien,

Grußwort: Volker Menke-5

Das Sprichwort: „Wir sitzen alle in einem Boot!“ beschreibt, dass wir in vielen Lebensbereichen mit anderen Menschen zu tun haben, ob wir wollen oder nicht: in Familie und Schule, beim Sport, in der Freizeit, aber auch in unseren Nachbarschaften, in der Stadt, im Land, ja auf der ganzen Welt. Wenn unser Leben gemeinsam gelingen soll, müssen wir aufeinander achten, uns kennenlernen, annehmen und an Problemen gemeinsam arbeiten.

Auch im Erstkommunionkurs wart Ihr in einem Boot: Gottes Nähe spüren- mit Jesus in einem Boot – so war diese Zeit überschrieben. Und Ihr habt Euch als Gesamtgruppe, sowie in Euren vier Kleingruppen kennengelernt, biblische Geschichten gehört, über das Leben Jesu nachgedacht, Gebete gelernt, Gottesdienste in der Gemeinde mitgefeiert und natürlich das schöne Wochenende auf dem Wohldenberg verbracht.

So konntet Ihr immer besser erfahren, wie Jesus mit jedem von Euch im Boot des Lebens sitzt, wie er uns begegnet und uns die Angst nehmen und zum Leben viel Mut machen will. Diese Nähe und Stärkung wird besonders deutlich, wenn Du am Tag Deiner Erstkommunion zum ersten Mal den Leib Christi in der Hand hältst und als heiliges Brot mit allen in der Kirche essen darfst.

Auch wenn es nur ein ganz kleines Stück Brot ist, so steckt doch ganz viel drin: „Power“, würde heute mancher sagen; eben die Power, also die Kraft und Liebe Jesu zu uns Menschen.

Mit im Boot der Erstkommunion sitzen aber auch viele, die Euch in den letzten Monaten begleitet haben und für Euch da waren: unsere Gemeindereferentin Frau Petra Zappe, die alles organisiert, Eure Katechetinnen, die in den Gruppenstunden und beim Wochenende auf dem Wohldenberg für Euch da waren.

Da sind die Menschen in der Kirche, Messdiener, Küster, Organist, die alle dafür sorgen, dass Euer Gottesdienst festlich wird. Aber nicht nur hier, auch für Menschen in anderen Gegenden Deutschlands und Europas wird Euer Gottesdienst zur Ermutigung und Chance: Wir sind nicht vergessen und sitzen alle in einem Boot des Glaubens: die Kollekte Eurer Erstkommunion ist für Kinder und Jugendliche in solchen Gebieten, wo es schwer ist, wegen der großen Entfernungen und der armen Gemeinden, katholische Gemeindearbeit, wie zum Beispiel Erstkommunionvorbereitung zu organisieren.

Euch allen wünsche ich einen festlichen Tag, viel Freude über alles, was ihr bekommt: vom lieben Besuch der Gäste bis zu den Geschenken und das leckere Essen natürlich auch nicht zu vergessen.

Es grüßt Euch und Eure Familien

Ihr/Euer

Grußwort: Volker Menke-6





Pfarrer Kath. Pfarrei ’Zu den heiligen Engeln’