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Ganz einfach Heizkosten sparen

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Elektronische Thermostate sorgen dafür, dass programmierte Heizphasen eingehalten werden. Danfoss

Schon kleine Massnahmen können grosse Effekte erzielen

Heizung und Warmwasserbereitung verursachen rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Wohnhäusern. Allerdings lässt sich der Verbrauch leicht reduzieren, indem ein paar simple Verhaltenstipps befolgt werden und das Heizungssystem genau unter die Lupe genommen wird. In den meisten Fällen ist es kaum einem Haus- oder Wohnungsbesitzer bewusst, dass bis zu 15 Prozent Wärme ungenutzt „verloren“ gehen können, wenn sich die Wärme staut, etwa bei Heizkörpern, die von Möbeln zugestellt oder von Gardinen verdeckt sind. Auch Fenster sollten nicht stundenlang gekippt sein, da sonst die Wände auskühlen. Als Folge daraus erfordert das Aufheizen mehr Energie und dauert länger. Laut dem Deutschen Mieterbund lassen sich bis zu 200 Euro sparen, wenn statt gekippter Fenster morgens und abends bei ausgeschalteter Heizung stoßgelüftet wird. Überschüssige Luft Ein weiterer „Gefahrenpunkt“ ist überschüssige Luft im Heizkörper, der sich dann nicht richtig aufheizt und ständig gluckernde Geräusche von sich gibt. Abhilfe schafft dann eine Entlüftung des Radiators. Wer die Temperatur generell leicht herunterfährt, spart ebenso Geld. Experten empfehlen im Wohnzimmer eine Temperatur von etwa 21 Grad, für das Bad rund 23 Grad und im Schlafzimmer sowie der Küche zirka 18 Grad. Und jedes Grad weniger senke die Heizkosten um sechs Prozent. Doch Vorsicht! Bei aller Sparsamkeit sollten Verbraucher dringend darauf achten, dass die Räume nicht auskühlen. Denn abgesehen von den steigenden Kosten beim Wiederaufheizen steigt dabei auch die Schimmelgefahr. Daher setzen viele Immobilienbesitzer bereits auf beispielsweise elektronische Heizkörperthermostate, mit denen sich Heizzeiten und Temperaturen per Wi-Fi punktgenau regeln lassen. Außerdem raten Experten bei der Heizungsmodernisierung dringend, vom Fachbetrieb einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Denn er gewährleiste, dass jeder Heizkörper die erforderliche Wärmemenge erhält und „Gluckergeräusche“ erst gar nicht entstehen. HYDRAULISCHER ABGLEICH Kleiner Zusatztipp: Der hydraulische Abgleich wird mit 30 Prozent gefördert, wenn Haus- und Wohnungsbesitzer die Maßnahme beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Vorfeld registrieren lassen. Aber auch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen sind förderfähig, sodass Verbraucher gleich doppelt sparen können.

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