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Optimal abgedichtet

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Dichtbänder und -stoffe zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk helfen gegen Zugluft. GEV

Wärmebrücken am Fenster können bares Geld kosten

Wenn es in den eigenen vier Wänden zieht, ist das nicht nur ungemütlich, sondern kann auch teuer werden. Denn Lecks in der Fassade erhöhen die Heizkosten und senken das Wohlbefinden, wenn es zieht und die Wohlfühltemperatur einfach nicht zu erreichen ist. Beim Dämmen lohnt sich der Blick aufs Detail: Kritisch ist der Übergang von der Wand zum Fenster. Ist es dort nicht richtig „dicht“, kann das die Hausbesitzer bares Geld kosten. Dichtbänder und -stoffe rentieren sich. Denn Experten haben berechnet, dass mit der Abdichtung zugiger Fenster in einem Einfamilienhaushalt mit 150 Quadratmetern durch das Abdichten zugiger Fenster rund 85 Euro pro Jahr eingespart werden können.Ausfindig machen lassen sich die undichten Stellen zum Beispiel durch den „Blower-Door-Test“. Dabei erzeugt ein Energieberater mit einem Spezialgerät Über- oder Unterdruck in den Räumen und ermittelt so die Lecks.Zuverlässige „Lückenfüller“Je nach Material lassen sich diese dann mit „spritzbaren“ Dichtungen (etwa Silikon) „stopfen“. Weitere „Lückenfüller“ sind Leisten, Bänder, Folien und Profile in diversen Formen und Größen – zum Beispiel aus dem gummiartigen Kunststoff TPE (Thermoplastisches Elastomer). Dabei gilt laut Energieeinsparverordnung: „Innen dichter als außen“. Sonst kondensiert die feuchtwarme Raumluft an den kälteren Oberflächen und es entstehen Bauschäden wie Schimmel. In der mittleren Ebene folgt eine Wärme- und Schalldämmung. Die äußere Schicht sollte gegen Wind und Regen schützen sowie diffusionsoffen sein – das heißt, eventuell eindringende Feuchte abführen.Sind sämtliche Räume richtig abgedichtet, heizen die Bewohner nicht länger zum Fenster hinaus und halten auch Staub, Lärm und Zugluft draußen. Außerdem vermeiden sie dadurch Schimmel und leben damit gesund.

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