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Peiner Wirtschaftsspiegel 1/2017

Neuansiedlung: In der Stadt Peine finden auch Global Players geeignete Standorte

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Das Meyer-&-Meyer-Logistikzentrum wächst immer weiter.

Der Wirtschaftsförderung der Stadt Peine ist es im vergangenen Jahr gelungen, im Industriegewerbegebiet Peine-Ost in kürzester Zeit zwei sehr große Ansiedlungen zu platzieren, die schon jetzt kurz vor der Inbetriebnahme stehen.

Demnächst werden sowohl von dem neuen Logistikzentrum der DSV als auch von dem Erweiterungsbau der Firma Meyer & Meyer die Lkw rollen und die Waren vom Standort Peine in den gesamten norddeutschen Raum transportieren. Die DSV ist für das Drogerieunternehmen dm tätig und Meyer & Meyer für den Online-Anbieter Zalando. Bevor solche Ansiedlungen gelingen, passiert hinter den Kulissen sehr viel. Denn der Investor begibt sich in der Regel mit klaren Vorstellungen auf die Standortsuche: - Die Flächen müssen in einer dem Projekt entsprechenden Größenordnung vorhanden sein. - Sie sollten nach Möglichkeit erschlossen und sofort bebaubar sein. - Die möglichen baurechtlichen Hindernisse müssen kalkulierbar sein. - Der Gewerbesteuersatz sollte nicht zu hoch sein. - Arbeitskräfte müssen verfügbar sein. - Der Grundstückskaufpreis muss passen. - Die Autobahn muss gut erreichbar sein usw. …„Wenn man sich als Kommune in diesem Stadium bei großen Playern ins Gespräch bringt, muss man bereits viel Vorarbeit geleistet haben“, wissen die Verantwortlichen der Stadt. Sonst könne es nicht gelingen, baureife Grundstücke in der Größenordnung anzubieten und mit den Interessenten ins Gespräch zu kommen. 

Peiner Wirtschaftsspiegel 1/2017

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Das neue Logistikzentrum der DSV am Liebigweg steht kurz vor der Inbetriebnahme.

Aber gerade im vergangenen Jahr sei deutlich geworden, dass es bei derartig weitreichenden Entscheidungen auch weiche Standortfaktoren gibt, die entscheidend zu einem Ansiedlungsvorhaben beitragen können. „Unsere Kunden haben die etwas schnellere, unkompliziertere und engagierte Wirtschaftsförderung der Stadt sehr schnell schätzen gelernt“, heißt es seitens der Stadt. Ein großer Vorteil sei dabei auch gewesen, dass die Wirtschaftsförderung die Bauordnungsabteilung direkt mit an Bord habe und auch dort Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einem offenen Ohr für die Belange solcher großen Unternehmen tätig seien. „Ein ganz gewichtiges Argument, damit ein Vorhaben zeitgerecht fertiggestellt wird“, sind die Verantwortlichen überzeugt.

Die Ansiedlungen seien aber auch deshalb so bedeutsam für Peine, weil es keine bessere Werbung geben könne als die Tatsache, dass in einer Kleinstadt echte Global Players zu Hause sind. „Das hat immense Synergieeffekte und davon werden wir profitieren.“

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