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Land der Träume

Land der Träume

„Lesecal“ von und mit Star-Kindermoderator Tom Lehel

Als der zwölfjährige Leon ins Bett geht, ahnt er noch nicht, welches Abenteuer ihn in der Nacht erwartet. Durch einen kleinen Patzer der Traumwächter Aron und Nihra findet er sich unerwartet im Land der Träume wieder – einem Ort, an dem alles möglich ist. Hier wächst ein wunderschöner Baum, an dem die Träumekissen aller Menschen zu Hause sind. Leons Kissen gelangt in die Hände der bösen Fürstin Albamahra und ihres Sohnes Arkas. Beide versuchen nun, Leon mithilfe seines Kissens Albträume einzuflößen und damit die Macht des Tals der Finsternis, über das sie herrschen, zu stärken. Aron, Nihra und Hummi, ein kauziger, sprechender Hummer, begleiten Leon auf seiner Reise durch das Land der Träume, auf der sie zusammen das Träumekissen von Leon zurückerobern, gegen Ängste und die böse Fürstin Albamahra bestehen müssen und den Wert von wahrer Freundschaft, Mut und Respekt erfahren.Tom Lehels „Land der Träume“ ist eine fantastische Geschichte, die Kindern die Angst vor dem Einschlafen nehmen soll, ihnen positive Werte vermittelt und die Fantasie fördert. Das „Lesecal“ wird vom Bundesverband Leseförderung empfohlen.Tickets erhalten Interessierte für 15 Euro (Kinder) und 19 Euro (Erwachsene) im Servicebüro des Kulturring Peine, Winkel 30 in Peine. Unter der Rufnummer 05171 15666 oder per E-Mail an ticket@kulturring-peine.de können die Tickets auch reserviert werden.

PeTer - März/April 2017


Ein Theaternachmittag für die ganze Familie präsentiert der Kulturring Peine am Freitag, 31. März, mit dem Lesecal „Land der Träume“ in den Peiner Festsälen. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und eignet sich für Kinder ab vier Jahren.

Für kleine Fernsehfans ist Tom Lehel schon seit Jahren einer der Größten. 14 Jahre lang führte er mit Moderation, Musik und Comedy durch die europaweit erfolgreiche Sendung „Tabaluga Tivi“ und begeistert bis heute regelmäßig Klein und Groß mit seinen Auftritten in den Shows „TanzAlarm!“ und „SingAlarm!“. Mit der musikalischen Lese-Show erfüllte sich der Familienvater sein Herzensprojekt. Zusammen mit professionellen Schauspielern und Sängern präsentiert Tom Lehel seine Geschichte über die Kraft der Träume, Freundschaft und Fantasie mit den Abenteuern des kleinen Helden Leon.

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Tom Lehel im Gespräch mit PeTer – Der Spaßmacher will auch Mut machen

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Tom Lehel hat mit dem „Lesecal“ ein neues Genre erfunden. 
Foto: GregoryMarkusHegel

Verrückte Frisur und die Sonnenbrille auf der Stirn – so kennen die Kids den Spaßmacher Tom Lehel. Mit „Land der Träume“ verwirklicht der inzwischen vierfache Familienvater eine Herzensangelegenheit: Mal fröhlich, mal nachdenklich will die Geschichte Kindern Mut machen. Die PeTer-Redaktion sprach mit Tom Lehel über das neue „Lesecal“ zu „Land der Träume“ und darüber, wie viel von seiner Person darin steckt. Letzteres beantwortet der Moderator, Tänzer und Musiker deutlich: „Hundert Prozent.“

Die Idee entstand, als Tom Lehels Sohn Angst allein im Bett hatte. „Mit dem Einschlafen macht ein Kind zum ersten Mal die Erfahrung des Alleinseins, die uns das ganze Leben lang begleitet.“ Anfangs ging es einfach darum, diese grundlegenden Sorgen und Ängste zu überwinden. Seitdem gibt es das „Träumekissen“. Alles, was das Kind beängstigt, wird auf einen Zettel geschrieben und in eine kleine Tasche am Kissen gesteckt. Das soll vor Ängsten und bösen Träumen schützen. „Solange das Kind daran glaubt, funktioniert das auch“, weiß der Papa aus eigener Erfahrung.

Doch das „Land der Träume“, das es bereits als Buch, in Hörspielen, als Musical und als kurze Filmbeiträge unter anderem bei TV 38 gibt, geht weit über das Thema Einschlafen hinaus. „Es geht einerseits darum, Ängste und Sorgen zu überwinden, um auch dem wirklichen Leben mit Mut zu begegnen“, so Tom Lehel. Das wird bei dem Song „Leb Deinen Traum“ besonders deutlich. Diesen haben Tom Lehel und sein Sohn Snu als Remix aufgenommen und ein Musikvideo veröffentlicht. Andererseits sollen die Kinder auch verstehen, dass sie Kompromisse eingehen müssen, zum Beispiel, dass die Eltern nicht immer für sie da sein können, weil sie arbeiten müssen.

Das Projekt soll nicht nur Kindern Mut machen – auch für Lehel selbst stellte die Arbeit an „Land der Träume“ eine Ermutigung dar: „Kurz zuvor war mein Vater verstorben, und das Projekt hat mir geholfen, diesen Verlust zu verarbeiten.“ Trotz autobiografischer Elemente sind die Charaktere – allen voran das Kind Leon – Spiegelbilder allgemeingültiger Aspekte der menschlichen Seele. Der Mut, das Mütterliche, der Traum, der Zwiespalt und auch das Böse werden von handelnden Personen repräsentiert. Es sind sogenannte Archetypen, die auch im Erwachsenenalter präsent bleiben. So erklärt sich Tom Lehel, dass der Stoff die Menschen generationenübergreifend bewegt. „Das war zwar nicht meine ursprüngliche Absicht, aber es freut mich natürlich, wenn zum Beispiel auch die Oma, die ihre Enkel begleitet, nach der Vorstellung berührt ist.“

Ebenfalls generationenübergreifend Arbeit an den Produktionen: „Meine älteste Tochter, sie ist inzwischen 19, hat die Figur des Hummi gespielt, der für den Mut steht. Mein älterer Sohn hat sich beim Musical um die Kulissen gekümmert und ist wohl das, was man beim Fernsehen einen Aufnahmeleiter nennt.“ Und der achtjährige Snu, der den Stein ins Rollen gebracht hat, wird Tom Lehel zu Lesungen auf einem Kreuzfahrtschiff begleiten und die Rolle des Leon sprechen. „Er schlüpft also in die Rolle, die nach seinem Vorbild entstanden ist. Direkter geht es wohl nicht“, schmunzelt der stolze Vater.

Und wie geht es weiter? Inzwischen ist ein Kinofilm im Gespräch. Kein Geringerer als Armin Lange, der Schöpfer von „Käpt’n Blaubär“, bekundet sein Interesse. Außerdem erscheint das neue Album von Tom Lehel im kommenden Herbst.

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