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Baugebiete in Braunschweig

Braunschweig: Ehemalige Heinrich-der-Löwe-Kaserne wird zum schicken neuen Wohngebiet

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Der Umzug in die eigenen vier Wände muss in Braunschweig kein Wunschtraum bleiben. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Erdarbeiten im Baugebiet im Braunschweiger Stadtteil Rautheim haben jetzt begonnen

Braunschweig. Die Stadt wächst und immer mehr Menschen möchten in die eigenen vier Wände einziehen. Möglichkeiten dazu gibt es zum Beispiel im Stadtteil Rautheim. Auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe- Kaserne haben jetzt die Erdarbeiten für den Bau von Einfamilienhäusern begonnen. Geplant sind 98 davon. Außerdem sollen 95 Reihenhäuser, 36 Doppelhaushälften und 350 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen.

Da die Nachfrage – wie immer in der Löwenstadt – riesig war, sind die Grundstücke überwiegend verkauft. Die Preise lagen zwischen 295 und 315 Euro pro Quadratmeter. Das sind Rekordwerte für Braunschweig. Sie spiegeln den extremen Bedarf wider, der in der kreisfreien Stadt einem nicht allzu großen Angebot gegenübersteht.

Für das 14,4 Hektar große Areal in Rautheim hatte es mehr als 1000 Bewerber gegeben. Es dauerte nur wenige Tage, bis alle Einfamilienhäuser reserviert waren. Wer ein Reihenhaus oder eine Wohnung sucht, hat hingegen noch Chancen. Diese gibt es noch in verschiedenen Größen und Grundrissen. Rund ein Fünftel der Wohnungen werden als Sozialwohnungen gebaut, sodass auch Menschen mit geringerem Einkommen in Rautheim wohnen können.

Da neue Häuser und Wohnungen auch bedeuten, dass die Infrastruktur entsprechend mitwachsen muss, ist auf dem Gelände eine Kindertagesstätte mit fünf Gruppen geplant. Zudem soll das Gebiet der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne über zwei Kreisverkehre an den Zubringerverkehr angeschlossen werden. Ein Kreisel entsteht am ehemaligen Tor der Kaserne. Ein weiterer ist im Westen des Baugebietes in Richtung Autobahn geplant.

Rautheim ist gut an die Innenstadt Braunschweigs angebunden. Von dort aus lassen sich auch alle anderen Bereiche der Stadt gut erreichen und über den direkten Autobahnanschluss ist man schnell in anderen Orten. Einkaufsmöglichkeiten, Kitas, Schulen und Freizeitangebote liegen in unmittelbarer Nähe des neuen Baugebietes, sodass die neuen Bewohner alle Möglichkeiten haben.

Zur Geschichte des Baugebietes: Seit 2003 wurde die Kaserne nicht mehr genutzt. Dementsprechend lag das Gelände brach. Planungen und Ideen zu einer Nachnutzung gab es immer wieder. Umgesetzt wurde davon nichts. 2010 kaufte die Firma Kanada Bau die Kaserne und gründete die Wohnen Heinrich der Löwe GmbH. Den Vertrieb der Grundstücke übernahm die Firma MIT Massivhaus. 2017 wurde dann der Bebauungsplan beschlossen. Bis zum Jahresende 2018 könnten die ersten Häuser stehen.