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Elektrik löst oft Brände aus

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Quelle: IFS-Schadendatenbank

IFS gibt Tipps zur Schadenverhütung in persönlichem Umfeld 

Technische Defekte an Elektrogeräten und -Installationen sind klar dominierende Brandursachen, wie das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V. (IFS) in einer Langzeitanalyse ermittelt hat. Das Risiko, einen Brand zu erleiden, ist grundsätzlich nicht zu unterschätzen. Immerhin werden den Versicherern in Deutschland jährlich bis zu 200 000 Brände gemeldet. 15 000 davon hat das IFS in den vergangenen 15 Jahren genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Rund ein Drittel der Brände wurde durch technisch defekte Elektrogeräte und -installationen verursacht, mehr als die Hälfte davon (55 Prozent) allein durch Elektrogeräte. Erheblichen Anteil daran hatten laut Studie Lithium-Akkus – Tendenz steigend. Grund dafür sei zum einen die stark zunehmende Verbreitung der Akkus und zum anderen der Umstand, dass sich durch deren speziellen Aufbau und die hohe Energiedichte besondere Brandgefahren ergeben. Brandverhütung

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Doch jeder Verbraucher könne die Hauptursachen für Brände in seinem persönlichen Umfeld beeinflussen. Deswegen empfiehlt das IFS, das im Auftrag von Behörden und Versicherern bundesweit die Ursachen von Bränden ermittelt: Große Elektrogeräte wie Herd, Spülmaschine oder Wäschetrockner sollten nur betrieben werden, wenn jemand anwesend ist und eine Fehlfunktion rechtzeitig bemerken kann. Weiterer Schaden kann am besten vermieden werden, wenn nach dem Gebrauch von mobilen Elektrogeräten der Stecker gezogen wird. Außerdem sollten Verbraucher beim Gerätekauf auf Prüfzeichen wie TÜV, GS oder VDE achten.

Beim Umgang mit Lithium-Akkus ist laut IFS zu beachten, dass vor allem der Ladevorgang kritisch ist. Daher sollte dieser nicht in der Nähe von brennbaren Materialien erfolgen. Beschädigte oder aufgeblähte Akkus dürfen nicht mehr verwendet werden.

Grundsätzlich sollte aber jeder Haushalt mit Rauchmeldern ausgestattet sein. „Damit werden Brände früher entdeckt und das kann Leben retten“, sagt IFS-Geschäftsführer Dr. Hans-Hermann Drews.