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Wirtschaftsspiegel

Industrie- und Wirtschaftsverein baut Aufgabenspektrum kontinuierlich aus

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Dr. Robert Kallenberg referierte über strategische Entwicklungen des VW-Konzerns.

Mehr als 90 Jahre ist es her, dass der Industrie- und Wirtschaftsverein gegründet wurde. Ziel war es, dass sich Unternehmen – modern ausgedrückt – intensiver miteinander vernetzen und durch ein engeres Zusammenspiel auch zur Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes beitragen. „Und der Verein hat bis heute nicht an Bedeutung eingebüßt“, ist Vorsitzender Gordon Firl überzeugt. „Im Gegenteil.“Insbesondere in der heutigen, sehr schnelllebigen Zeit sei es wichtiger denn je, dass sich Betriebe miteinander vernetzen und im regen Austausch miteinander stehen. „Das persönliche Kennenlernen und die Gespräche von Angesicht zu Angesicht und -wege eine enorme Bedeutung“, sagt Firl. Und dafür biete der Verein eine optimale Plattform. „Denn wir sind kein Kreis aus elitären Firmeninhabern und -repräsentanten, sondern offener Anlaufpunkt für Entscheider, Manager und Neustarter in der Wirtschaftsszene gleichermaßen.“

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Gordon Firl will das Aufgabenspektrum des Vereins noch weiter ausbauen.

Hochrangige Referenten

Darüber hinaus sei der Verein stets engagiert, interessante Vortragsveranstaltungen mit hochkarätigen Referenten zu organisieren. So waren dort im vergangenen Jahr beispielsweise Ursula von der Leyen und Sigmar Gabriel zu Gast, und auf der jüngsten Mitgliederversammlung im Schützenhaus referierte Dr. Robert Kallenberg von der Volkswagen AG vor den Mitgliedern. Nicht zu vergessen sei außerdem die Veranstaltungsreihe „Peiner Unternehmen stellen sich vor“, die mittlerweile im Zusammenspiel mit der Peiner Allgemeinen Zeitung, der Kaufmannsgilde und der Citygemeinschaft (s. S. 22) erfolgt. Denn der Blick hinter die Kulissen der unterschiedlichsten Betriebe vor Ort mache deutlich, welche Produkt- und Leistungsvielfalt am hiesigen Wirtschaftsstandort vertreten sei, und gebe immer wieder neue Impulse.

Neue Ideen

Denn nicht vergessen werden dürfe, dass sich Wirtschaft und Handel der Stadt täglich mit neuen Fragen konfrontiert sehen, wie man sich korrekt im Wettbewerb positioniert. „Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, braucht es nicht nur, aber auch Ideen“, betont der Vereinsvorsitzende. „Und diese Ideen entstehen manchmal über Nacht, aber niemals im Kopf eines Einzelnen.“ Sie gelangten erst dann zur vollständigen Reife, wenn sich die vor Ort tätigen Institutionen untereinander gemeinsam für neue Dinge oder die Veränderung von Rahmenbedingungen einsetzen. Daher sei der Industrie- und Wirtschaftsvereins auch nach Jahrzehnten noch zeitgemäß und vor allem wichtig für die Entwicklung des Standortes.

Daher bleibe die Mitgliederwerbung in dem 1926 gegründeten Verein auch weiterhin ein bedeutender Schwerpunkt. „Schließlich widmen wir uns gemäß unserer Satzung auch gesellschaftspolitischen Aufgaben, wie beispielsweise der Förderung jugendlicher Nachwuchskräfte“, verdeutlicht der Vereinschef. Und resultierend aus steigenden Vereinseinnahmen ließen sich natürlich auch mehr Aktionen und Projekte unterstützen und initiieren. „Und genau das wollen wir in den kommenden Jahren tun.“ sta