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Kurz notiert

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Kurzmitteilungen

Private Eigentümer tragen Hauptlast des Mietwohnungsneubaus Nach Mitteilung des Bonner Institutes „Quaestio Forschung und Beratung“ werden etwa 76 Prozent aller neu gebauten Mehrfamilienhäuser von Wohnungseigentümer-gemeinschaften oder privaten Eigentümern errichtet. Auf Wohnungsunternehmen, kommunale Unternehmen und Genossenschaften entfällt nur ein Anteil von rund 8 Prozent des Wohnungsneubaues. Dabei wurden 70 Prozent aller Wohnungen in den neu gebauten Mehrfamilienhäusern vermietet. Quelle: Bonner Institut Quaestio Forschung und Beratung im Auftrag des BBSR

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Knappes Drittel der Bachelor-Studenten brechen Studium ab

Etwa ein Drittel (32 Prozent) aller Bachelor-Studenten in Deutschland brechen ihr Universitätsstudium im Schnitt nach 4,7 Semestern ab. Die Abbruchquoten liegen damit deutlich höher als in der dualen Berufsausbildung mit etwa 25 Prozent. Die Studienabbrecher hatten ein halbes Jahr nach der Exmatrikulation folgenden Erwerbsstatus: Berufsausbildung (43 Prozent), unbefristet angestellt (14 Prozent), befristet angestellt (12 Prozent), arbeitslos (11 Prozent), Sonstiges (18 Prozent). Quelle: IW Köln

Welche Triebfedern sind für die Arbeit wichtig?

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Immofact im Auftrage der Targobank ist für zwei Drittel der Deutschen eine möglichst hohe Vergütung, dicht gefolgt von der Jobsicherheit am wichtigsten. Nur rund 37 Prozent entschieden sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Frauen 40 Prozent/Männer 34 Prozent). Für 27 Prozent waren Karrierechancen wichtigste Arbeitstriebfeder. Topgründe für Jobwechsel waren für etwa zwei Drittel der Befragten nahezu gleichauf: zu niedrige Bezahlung, Streit mit Vorgesetzten und hohe Stressbelastung. 50 Prozent nannten unbezahlte Mehrarbeit und nur 38 Prozent zu geringe Gehaltsentwicklung. Quelle: ntv-online/ath/dpa

Wie verändert sich die Arbeitswelt durch Digitalisierung?

Die Digitalisierung der Arbeitswelt beschleunigt den Strukturwandel und den Jobwechsel in der Bundesrepublik Deutschland. Die Akademikerzahlen steigen nach oben, die Zahl der gering Qualifizierten nimmt gleichzeitig ab. Die Komplexität der auszuübenden Tätigkeiten wird stark wachsen und die Bedeutung von Bildung und Weiterbildung weiter zunehmen. So ist abzusehen, dass in Zukunft aufgrund der Digitalisierung weniger Tätigkeiten auf Fachkräfteebene, aber dafür mehr hochkomplexe Tätigkeiten nachgefragt werden. Welche Berufsgruppen sind betroffen? An erster Stelle stehen Buchhalter mit 98 Prozent Wahrscheinlichkeit, die durch maschinelle Buchhaltungen ersetzt werden. Danach kommen Berufsgruppen wie Post- und Zustelldienste, Kassierer, Verkaufsstandverkäufer, Lagerdienste und schleifende Metallarbeiter mit einer prognostizierten Wahrscheinlichkeit von 92 bis 93 Prozent. Das Interesse der Bevölkerung an beruflicher Bildung ist parallel von 17,2 Mio. im Jahr 2012 auf 15,4 Mio. im Jahr 2016 gesunken, insgesamt eine gefährliche Entwicklung. Quelle: Einblicke / Neues Frobenius Bürger u. Partner Nr. 1 / 2017

Online-Marketing immer bedeutsamer

Das Werbeverhalten deutscher mittelständischer Firmen hat sich in den vergangenen Jahren nachhaltig geändert. Rund ein Viertel ihres Marketingbudgets geben diese für Online-Kampagnen aus. Für die Gewinnung von Kunden wurden folgende Werbeformen bevorzugt: Flyer/Katalog (11 %), Messeauftritt (31 %), Anzeigen in Zeitschriften (7 %), Website (39 %), E-Mail-Marketing (12 %), soziale Netzwerke (5 %). Quelle: Creditreform 08/2017

Inflation frisst Zinsen

Noch im bisher in 2017 schwächsten Monat der Preissteigerung, im Mai 2017, lag die Inflationsrate bei 1,5 Prozent. Damit fiel diese Quote deutlich höher aus als die durchschnittliche Verzinsung für Festgelder. Quelle: Portal Tagesgeldvergleich.net

Hochunterschiedliche Abwassergebühren

Wer glaubt, dass die Kosten für eine Toilettenspülung in Deutschland in etwa gleich hoch seien, irrt. Nach einer Studie des Institutes der Deutschen Wirtschaft variieren die Kosten für die Abwasserbeseitigung bei einem Vier-Personen- Haushalt in den 100 größten deutschen Städten um mehrere Hundert Euro pro Jahr. Dabei sind Potsdam (911 Euro), Cottbus (839 Euro) und Mönchengladbach (837 Euro) die teuersten Städte. Deutlich weniger müssen die Einwohner in Freiburg (320 Euro), Heidelberg (309 Euro) und Ludwigsburg (262 Euro) berappen. Die zwanzig teuersten Abwassersysteme sind in den ostdeutschen und NRW Städten zu finden. Dabei konnte Peines Nachbarstadt Salzgitter zwischen 2008 und 2016 ihre Abwasserkosten pro Jahr für die Musterfamilie um 150 Euro senken und gehört jetzt zur preisgünstigeren Hälfte der untersuchten Städte. Quelle : Hamburger Grundeigentum 08/2017

Schonvermögen angestiegen

Seit dem 01.04.2017 wird Beziehern von Sozialhilfe ein Schonvermögen von 5.000,00 Euro (bisher 2.600,00 Euro) zugestanden. Schonvermögen braucht nicht zur Bestreitung des angemessenen Lebensunterhaltes eingesetzt zu werden. Quelle: ARAG/Wikipedia

Erbmassen steigen

Nach einer Mitteilung des gewerkschaftsnahen Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) wird in den nächsten Jahren weit mehr vererbt und verschenkt als bisher angenommen. Demnach soll sich das Erbvolumen zwischen 2012 und 2027 auf schätzungsweise bis zu 400 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Nach DIW-Angaben habe sich das Nettovermögen aller privaten Haushalte in Deutschland auf 11,2 Bio. Euro belaufen. Das Nettovermögen besteht sowohl aus dem Geld- und Immobilienvermögen, abzüglich aller Verbindlichkeiten wie Konsumentenkredite oder Hypotheken. Quelle: n.tv.de 05.07.2017

Deutsche Familienunternehmen weltweit erfolgreich

Mit 1,73 Billionen Euro Jahresumsatz und weltweit 7,2 Millionen Arbeitsplätzen trugen die 1000 größten deutschen Familienunternehmen im Jahre 2016 zum überragenden Erfolg der deutschen Wirtschaft bei. Im Durchschnitt wuchs der Umsatz damit um 4,3 Prozent – mehr als doppelt so stark wie das Bruttoinlandsprodukt (plus 1.9 Prozent). Quelle : Creditreform 08/2017

Grün und teuer

Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben, erhalten die Betreiber entsprechender Anlagen einen staatlich garantierten Preis, wenn sie den damit produzierten Strom ins Stromnetz einspeisen. Dieses ermöglicht die sog. EEG-Umlage. Da immer mehr Anlagen in Betrieb gehen, steigt die EEG-Umlage entsprechend. Seit dem Jahr 2012 bis zum Jahr 2017 ist die EEG-Umlage von 14,33 auf 17,02 (in Cent/kWh) gestiegen. Nach BDI-Mitteilung werden bis zur Mitte des Jahrhunderts 600 Milliarden Euro fällig, um die Energiewende zu finanzieren. Quelle: Creditreform 08/2017

Immobilienbesitz bildet Hälfte des Privatvermögens ab

Die Vermögensbestände privater Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland mit insgesamt fast 13 Billionen Euro bestehen zu 49 Prozent aus Wohnimmobilien, 43 Prozent aus Geldvermögen und 8 Prozent aus Gebrauchsvermögen. Quelle: LBS/Markt für Wohnimmobilien 2017

Immer mehr Einpersonenhaushalte

In 41 Prozent aller bundesdeutschen Haushalte lebte in 2016 nur eine Person, der mit Abstand häufigste Haushaltstyp. Spitzenreiter in der EU ist Schweden mit einem 52-prozentigen Anteil von Einpersonenhaushalten, derweil dieser Haushaltstyp in Malta mit nur 20 Prozent vertreten ist. Die Durchschnittszahl in der EU liegt bei 33 Prozent. Quelle: StBa

Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen

Nach Finnland, Belgien, Irland und den Niederlanden wird zum 1. Januar 2018 auch Italien die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abschaffen. Dabei wird auf den nächsten Fünf-Cent-Betrag ab- oder aufgerundet.

Anstieg der Zahl kleinerer Privathaushalte

Nach Feststellung des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im Jahre 2015 40,8 Millionen Haushalte gezählt. Bis zum Jahre 2035 soll diese Zahl auf 43,2 Millionen anwachsen. Zwei Faktoren erklären die Statistiker bei ihren Vorausberechnungen für ursächlich. Zum einen würden durch die Bevölkerungsentwicklung 760.000 zusätzliche Haushalte entstehen. Doppelt so stark fällt der anhaltende Trend zu mehr Ein- oder Zweipersonenhaushalten ins Gewicht. Insbesondere die Verschiebung der Altersstruktur begünstige die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2017

Keine Wohnungskündigung über E-Mail

Nach neuer gesetzlicher Regelung dürfen seit dem 1.10.2016 Verträge, die über das Internet geschlossen wurden, auch wieder online gekündigt werden. Das gilt auch dann, wenn im Vertrag für die Kündigung ausdrücklich die Schriftform vorgesehen ist. Eine Wohnraumkündigung durch E-Mail ist allerdings unwirksam. Hier sieht das BGB ausdrücklich die Schriftform vor.

Beamte haben längere Lebenserwartung

Eine Untersuchung zur Berechnung künftiger Versorgungsausgaben für Pensionen und Beihilfen ergab, dass Beamte eine um 2,0 Jahre und Beamtinnen sogar eine um 2,9 Jahre längere Lebenserwartung als der Schnitt der Gesamtbevölkerung haben. Quelle: StBa

Knappe Hälfte der Deutschen entsorgt Lebensmittel nach Mindesthaltbarkeitsdatum

Nach Umfrage von Immofact werfen 47 Prozent aller Deutschen Lebensmittel weg, sobald deren Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Jeder Achte glaubt, dass es verboten sei, Lebensmittel nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu essen. Quelle: Neue Presse Hannover vom 29.06.2017

LBS-Immobilienspiegel für jedermann abrufbar

Wer typische Preise für Eigenheime, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten kennenlernen will, kann diese aus dem LBS-Immobilienspiegel 2017 entnehmen. Diese Daten sind unter der Adresse www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de abrufbar. Dieser Immobilienspiegel kann alternativ auch über die Bundesgeschäftsstelle der LBS, Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, bezogen werden. Quelle: www.lbs.de

Verbraucher setzen auf das Fachhandwerk

Das Vertrauen in Deutschlands Fachhandwerker ist groß: So würden 65 Prozent der Befragten bei der Sanierung ihres Badezimmers den Einbau oder Umbaumaßnahmen über das Fachhandwerk realisieren lassen. Auf Profis setzen oder Dusche, Wanne und WC im Do-ityourself-Verfahren anbringen? Nur etwa jeder Fünfte (22 %) entscheidet sich für den Selbsteinbau. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von ELEMENTS. Quelle: akz-o

Hebesätze bei der Grundsteuer B allgemein abrufbar

Wer wissen will, wie hoch die aktuellen Hebesätze bei der Grundsteuer B in den deutschen Kommunen sind, kann dieses kostenlos auf der Website des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de) zur Rubrik „Hebesätze der Realsteuern“ abrufen. Quelle: Statistisches Bundesamt