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125 Jahre Westphal

Peiner Juweliergeschäft Westphal Am Markt: Schmucke Tradition und strahlende Begleiter sind Familiensache

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Juwelier Westphal ist am historischen Marktplatz eine beliebte Einkaufsadresse.

Das Peiner Juweliergeschäft Westphal Am Markt ist wie ein Fels in der Brandung des Peiner Einzelhandels, kann das Traditionsunternehmen am historischen Marktplatz doch auf eine 125-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. „Wir sind sehr stolz, dass wir als Familienunternehmen in unserer Branche seit 125 Jahren erfolgreich bestehen“, sagt Melanie Mothes- Rump, die seit 2011 gemeinsam mit ihrem Vater Volkmar Mothes die Geschäftsführung inne hat und von Mutter Barbara Mothes tatkräftig im Geschäft unterstützt wird. Als Familienunternehmen in dieser Branche seit 125 Jahren zu bestehen ist eine beachtliche Leistung, auf welche die Juweliersfamilie und ihre Mitarbeiter zu Recht stolz sein können und bester Beweis, dass der Spagat zwischen Tradition und Moderne perfekt ausgeführt ist. Uhrmachermeister Otto Westphal schrieb auf den Tag genau vor 125 Jahren am 3. Mai 1893 mit dem Kauf des Hauses „Am Markt 11“ das erste Kapitel der Firmengeschichte. Er übernahm den Betrieb von Uhrmacher Rademann und führte ihn gemeinsam mit Ehefrau Elsbeth. Nach dem Tod des Vaters 1921 übernahm Otto Westphal jun. mit seiner Frau Emmi die geschäftliche Verantwortung. Deren einziger Sohn Otto, der ebenfalls das Uhrmacherhandwerk erlernt hatte, fiel jedoch im Zweiten Weltkrieg. Daher entschloss sich Rudolf Westphal, der jüngere Sohn des Firmengründers, 1949 nach einer beruflichen Umschulung mit seiner Ehefrau Edith den Familienbetrieb mit Bruder und Schwägerin weiterzuführen. Auch die beiden Töchter Elsbeth und Erika arbeiteten tatkräftig mit. Nach dem Tod von Rudolf Westphal 1962, entschlossen sich die Familien, das Uhren- und Schmuckfachgeschäft Westphal in andere Hände zu geben.

125 Jahre Westphal

Marga und Harry Mothes übernahmen 1964 Juwelier Westphal

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Marga und Harry Mothes führten ihr Uhren- und Juweliergeschäft mit Leidenschaft. Fotos: privat

In Harry und Marga Mothes, die in der gleichen Branche in der Oldenburger Region bereits seit Jahren erfolgreich selbständig tätig waren, fanden Westphals die geeigneten Nachfolger. Die beiden Familien waren sich von Anfang an sympathisch und begegneten sich mit gegenseitiger Wertschätzung, sodass nach kurzer Einarbeitung und Vorstellung im Kundenstamm der Geschäftsübergabe am 1. Januar 1964 nichts mehr im Wege stand.

Harry Mothes stammte aus einer alteingesessenen Uhrmacherfamilie aus dem Erzgebirge. Mit ihrer freundlichen Art brachte Marga Mothes, auf fachlichem Gebiet wie auch im Umgang mit den Kunden, beste Voraussetzungen mit, im Hause Westphal zur guten Seele des Geschäfts zu werden. Wenn es um die Beratung rund um Uhren und Schmuckstücke oder auch die Ideen-Entwicklung individuell gefertigter Stücke ging, war sie stets mit Leidenschaft dabei. Noch bis zu ihrem 80. Lebensjahr war sie in dem Familienbetrieb beschäftigt, bevor sie sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Geschäftsalltag zurückziehen musste und in 2015 verstarb.

Dritte Generation setzt Familientradition fort

Doch die Familientradition setzt sich fort: Schon seit 1970 war Sohn Volkmar in dem Juweliergeschäft Westphal, das im März 1979 vom Markt 11 ins historische Spinzig-Haus Am Markt 4 und 5 umgezogen ist, beschäftigt. Zuvor hatte er an der staatlichen Uhrmacherschule in Hamburg seine Ausbildung absolviert und 1975 seine Meisterprüfung abgelegt, bevor er 1985 nach dem Tod seines Vaters die Geschäftsführung des elterlichen Betriebs übernahm, die er seit 2011 gemeinsam mit Tochter Melanie Mothes-Rump innehat. Sie hat ihre Ausbildung an der Berufsakademie in Springe und bei einem angesehen Kollegen in Hameln absolviert und ist seit 1994 in dem Familienunternehmen tätig.

„Wir sind nicht nur aus Familiensicht ein Mehrgenerationenhaus, sondern auch hinsichtlich unseres Angebots“, sagt Mothes-Rump. Denn egal, ob Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsene – das Juweliergeschäft Westphal hält für jedes Alter und jeden Geschmack das passende Schmuckstück bereit.

Eine Erfolgsgeschichte, die weitergeht. bik