Unter dem Schwerpunktthema „Wirtschaftsmediation / Mediationswirtschaft“ findet am 8. bis 9. September in Hannover der mittlerweile 14. Konfliktmanagement-Kongress des Niedersächsischen Justizministeriums statt. Dabei soll insbesondere der Umgang mit Konflikten innerhalb des Unternehmens sowie der Umgang mit Streitigkeiten zwischen Vertragspartnern thematisiert werden. Denn erfahrungsgemäß sei in Firmen – egal, welcher Größe – meist nicht der eigentliche Streit das Problem, sondern vielmehr der Umgang damit. „Und das kann die Unternehmen viel Geld kosten, unnötig Ressourcen binden und Entwicklungen hemmen“, weiß die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz.Professionelles und passgenaues Konfliktmanagement aber erspare Kosten, vermeide Reibungsverluste und trage zu positivem Betriebs- und Verhandlungsklima bei. Diese Erkenntnisse seien wahrlich nicht neu, aber der Weg zwischen Erkenntnis und Handlung sei bisweilen sehr lang. Die Mediation könne dabei Lösungen bieten, wie der Kongress zeigen soll. So wird es Impulsvorträge zu den Bereichen „Wirtschaftsmediation in Deutschland: Felder voller Wertschöpfung, Wandel und Widersprüche“ und „Gemeinwohlökonomie: Ethische Weiterentwicklung der Wirtschaft“ geben, während die Teilnehmer in den unterschiedlichen Foren folgende Themen erwarten: Wirtschaftskonflikte – Therapie und Prophylaxe durch Mediation; Der Manager als Mediator? Die Rolle der Führungskraft bei Konflikten am Arbeitsplatz; Emotionen in der Wirtschaft - Emotionen in der Mediation; Auf einen Blick macht es Klick – Praktische Interventionen mit Piktogrammen in der Mediation; Das psychologische Handwerk der Mediation; Visualisierung in der Mediation – Verstehen und Verständnis unterstützt durch den Stift und Mediations markt: Neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft.Die Anmeldung ist ausschließlich online unter www.km-kongress.de und bis zum 15. August möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Peiner Wirschaftsspiegel
