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Gesundheitswochen

„Sonne“: Hospizarbeit für schwer kranke Kinder und Jugendliche

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Die ehrenamtlich Mitarbeitenden schenken Zeit und Zuwendung. FOTO: DPA

Von Nicole Laskkowski      PEINE. Die Hospizbewegung Peine bietet in der Fuhsestadt und Umgebung das Angebot „Sonne“ für Kinder mit lebensbegrenzender Diagnose und deren Familien an. Ab Diagnosestellung einer lebensverkürzenden Erkrankung ist die Unterstützung und Entlastung für Familien mit schwer erkrankten Kindern möglich. Die Begleitung kann sich über Jahre hinziehen.Familien mit einem Kind oder Jugendlichen mit einem neurologischen, muskulären, onkologischen Krankheitsbild oder einer Stoffwechselerkrankung brauchen als Eltern Entlastung und Beratung, aber auch Zeit. Im Alltag fehlt oft Zeit, Zeit für die Geschwisterkinder, Zeit für sich als Eltern und Ehepaar.

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Kinderhospiz: Ein Ort zur Entlastung und Erholung der Familien – Leben in vertrauter Umgebung

Die Bewegung und das bewusste Atmen tun den Schwangeren gut. Sie lernen ihre Körper kennen.

Viele Familien möchten ihren privaten Familienalltag so lange wie möglich aufrecht halten. Doch oft sind die Familien bis an die Grenze ihrer körperlichen und psychischen Belastbarkeit gefordert. Die schwere Erkrankung verändert die Lebenssituation und auch das Miteinander der Familie.

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Von links: Elke Krämer mit den Ehrenamtlichen der Kinderhospizarbeit Angela Munzel und Lydia Meyer. 
FOTO: PRIVAT

Dass ein Kinderhospiz ein Ort zur Entlastung und Erholung der Familien ist, wissen viele Menschen. Es ist nicht nur ein Ort am Ende des Lebens, sondern auch ein Ort zum Leben. Ein Zuwachs von Lebensqualität für die gesamte Familie ist auch der Ansatz der ambulan ten Kinderhospizarbeit. Anliegen der ambulanten Kinderhospizarbeit ist es, den Familien dabei zu helfen, dass die erkrankten Kinder solange wie möglich im vertrauten Umfeld leben können. Der ambulante Dienst ist vor Ort. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden können regelmäßig zu der Familie kommen und je nach Wunsch und Bedarf Aufgaben übernehmen. Sie schenken Zeit und Zuwendung. Bei einem Erstbesuch wird geklärt, welcher Unterstützungsbedarf in der Familie vorliegt, wie beispielsweise Zeit mit dem kranken Kind zu verbringen: spielen, vorlesen, einfach nur da sein oder Zeit mit Geschwisterkindern verbringen.

Zu „Sonne“ gehören neben Peine die Hospizvereine aus Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Sie haben sich zusammengeschlossen, um durch gemeinsame Schulung, Weiterbildung und Supervision der Ehrenamtlichen eine bestmögliche Versorgung anbieten zu können. Demnächst erscheint eine gemeinsame Broschüre ein Wegweiser zur Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder in der Region Süd-Ost-Niedersachsen. Diese Broschüre ist ab Ende Februar im Büro der Hospizbewegung Peine, Gunzelinstraße 84, 31224 Peine vorrätig. Telefon: 05171/9052522

Warum ist Yoga so gut für die Gesundheit?

Kurse der fernöstlichen Entspannungs- und Trainingstechnik sind gefragt wie nie

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Yoga ist ein ganzheitliches und über Jahrhunderte bewährtes Gesundheitssystem und ohne großen Aufwand fast überall möglich. FOTO: ARCHIV

PEINE. Yoga ist in aller Munde und „boomt“ geradezu. Aus diesem Grund stellt sich immer mehr die Frage, weshalb es so gut tut, und warum immer mehr Menschen den Zugang zum Yoga suchen.

Yoga ist ein ganzheitliches und über Jahrhunderte bewährtes Gesundheitssystem. In erster Linie verschafft das Üben verschiedener körperlicher Yoga-Übungen (Asanas) ein gutes Körpergefühl und trägt darüber hinaus zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

„Durch die Straffung verschiedener Muskeln und die Wiederherstellung beziehungsweise Erhaltung der körperlichen Flexibilität entstehen erste körperliche Effekte, die sich positiv auf das eigene Körpergefühl auswirken. Auch die Wahrnehmung und Annahme des eigenen Körpers kann durch eine regelmäßige Yoga-Praxis positiv gesteigert werden. Das statische oder auch dynamische Üben von verschiedenen Asanas kann dem Kraftaufbau, dem Stress- und dem Spannungsabbau effektiv dienen“, erklärt Yoga-Lehrerin Julia Urbatsch.

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Julia Urbatsch ist ausgebildete Yoga-Lehrerin . FOTO: PRIVAT

Häufig kreisen die Gedanken im Alltag um viele verschiedene Themen, und man vergisst schon mal, sich auf den Moment zu konzentrieren. Bedingt durch diese Gedankenfülle wiederum kann es zeitweise hinderlich sein, anstehende Aufgaben zu erledigen und effektiv im Alltag zu arbeiten. Durch eine regelmäßige Yoga-Praxis kann auch auf geistiger Ebene eine positive Entwicklung bewirkt werden indem geübt wird, die Konzentration auf einen Punkt zu fokussieren: Dieses kann beispielsweise der eigene Atemfluss oder eine bestimmte Körperregion sein. Die gedankliche Fokussierung kann eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit bewirken.

„Eine weitere gesundheitsfördernde Wirkung kann durch Yoga erzielt werden, da es das Gesundheitssystem fördert und auch die Regenerations- und Heilungsprozesse des Körpers unterstützen kann. Zudem können Menschen aller Altersstufen Yoga praktizieren – egal ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener oder Senior. Eine wichtige Voraussetzung ist nur, dass ein geeignetes Kursniveau gewählt wird und Überforderungen oder Überlastungen vermieden werden“, rät Urbatsch.

Viele Menschen stellen sich die Frage nach altruistischer Sinnhaftigkeit und eigener Entwicklung. Hierzu schafft Yoga ideale Basis schafft, um sich selbst anzunähern, sich selbst und die eigenen Lebensthemen kennenzulernen und sich mit diesen auseinanderzusetzen.

„Da lediglich bequeme Kleidung und eine Yoga-Matte nötig sind, kann man überall dort praktizieren, wo die eigene Matte ausgerollt werden kann. Somit lässt es sich besonders gut in den Alltag integrieren. Also Matte ausrollen und los geht’s“, fordert Urbatsch auf. nic