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Sparen beim Bauen

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Ein Doppelhaus steht für besondere Wirtschaftlichkeit, da Grundstücks- und Erschließungskosten geteilt werden können. Lebensraum Ziegel/tdx/Mein Ziegelhaus

KfW hat Förderbedingungen für Effizienzhäuser geändert

Häuslebauer aufgepasst: Die staatliche Förderbank KfW hat in ihrem Programm „Effizient Bauen“ die Kreditbedingungen geändert. Das heißt: Die 20-jährige Zinsbindung wurde auf zehn Jahre gekürzt, kostenfreie Sondertilgungen sind nicht mehr möglich. Zudem wurde die provisionsfreie Zeit des Kreditabrufs von zwölf auf sechs Monate verkürzt. Ab dem siebten Monat müssen Kreditnehmer außerdem 0,25 Prozent Bereitstellungsprovision für den nicht angerufenen Kredit bezahlen.Attraktive ZuschüsseDennoch bleibt die KfW mit dem Programm für energieeffizientes Bauen, zum Beispiel in Ziegelbauweise, die erste Adresse für eine günstige Finanzierung des Eigenheims. Bis zu 100.000 Euro Kreditbetrag fördert die Bank mit einem effektiven Zinssatz von derzeit 1,66 Prozent pro Jahr. Mit bis zu fünf tilgungsfreien Anlaufjahren bei 30 Jahren Laufzeit ist das sehr bauherrenfreundlich. Ein Tilgungszuschuss reduziert den Kredit – bei einem KfW-Effizienzhaus 40 Plus sind das bis zu 15.000 Euro. Außerdem bezuschusst die KfW die verpflichtenden, baubegleitenden Leistungen des Energieeffizienz-Experten.Deutlich Kostengünstiger

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Die in das Dach integrierten Solarpaneele machen das Haus zum Plus-Energie-Haus. Lebensraum Ziegel/Poroton

Das Effizienzhaus 55 stellt für viele Bauherren und Experten in wirtschaftlicher Hinsicht die sinnvollste Lösung dar. Es benötigt etwa die Hälfte des Mindeststandards an Energie und ist deutlich kostengünstiger als ein Haus nach KfW-Standard, das mit hohem Aufwand nur wenige Hundert Euro Heizkosten pro Jahr spart. Um den KfW-55-Standard zu erfüllen, genüge dank sehr guter Wärmedämmung eine monolithische Ziegelbauweise ab 36,5 Zentimeter. Eine zusätzliche, kostenintensive Dämmschicht an der Fassade sei nicht mehr nötig. Das reduziere nicht nur die Baukosten, sondern auch die Aufwendungen zur langfristigen Instandhaltung.

Detailliert informieren

Das KfW-Darlehen wird bei dem Geldinstitut beantragt, das auch die restliche Baufinanzierung abwickelt. Es prüft Bonität, Eigenkapital sowie Sicherheiten und leitet den Antrag an die KfW weiter. Bereits vor dem Gang zur Bank muss ein bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) gelisteter Energieeffizienz-Experte die Förderfähigkeit bestätigen. Ganz wichtig: Erst wenn die Kreditzusage der KfW vorliegt, kann mit dem Bau begonnen oder die Unterschrift unter einen Kaufvertrag gesetzt werden. In jedem Fall aber seien Bauherren gut beraten, sich vorab detailliert zu informieren.