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Start in die Gartensaison

Tipps vom Viking-Gartenexperten: Dem Rasen Gutes tun

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Damit es im Sommer etwas zu mähen gibt, muss der Rasen jetzt gepflegt werden.

Kur aus Düngen, Schneiden und Vertikutieren hilft

Wenn der Rasen im Winter unter Schnee gelitten hat, sollte man zunächst die Fläche mit einem Rechen oder Straßenbesen leicht bearbeiten und auf diese Weise auflockern, rät Viking Gartenexperte Christoph Völz. Danach kann der Gartenbesitzer mit der gründlichen Frühjahrskur aus Düngen, Schneiden und Vertikutieren beginnen – in dieser Reihenfolge.„Viele vertikutieren zu früh im Jahr. Dabei ist zuerst eine gute Nährstoffversorgung wichtig. Mit einem stickstoffbetonten Rasendünger erhalten die Halme genug Kraft für ein sattes Grün. Sieben bis zehn Tage nach dem Düngen – bei Temperaturen von mindestens sieben Grad Celsius – kann der erste Schnitt des Jahres folgen“, erklärt Völz.Idealerweise wurde das Grün vor dem Vertikutieren bereits gedüngt und ein- bis zweimal gemäht. „Die Schnitttiefe sollte dabei so eingestellt sein, dass das Gras nur ‚abgekämmt‘ wird. Das entspricht ungefähr zwei bis drei Millimetern, die die Messer in den Boden eindringen. Ist der Vertikutierer zu tief eingestellt, schadet das dem Rasen mehr, als es ihm nützt“, sagt Völz. „Wer etwa zwei Zentimeter tief vertikutiert, verletzt die Graswurzeln zu stark und schwächt den Rasen enorm.“Das herausgeschnittene Material lässt sich mit einem Rechen abkehren oder ganz bequem mit einem Rasenmäher mit Fangkorb einsammeln. Dafür stellt man die Schnitttiefe des Mähers auf höchste Stufe und saugt somit den Rasenfilz von der Oberfläche. Anschließend kann nachgesät werden. Ein guter Termin dafür ist der Mai mit seinen milden Temperaturen. (djd)

Start in die Gartensaison

Nun geht es los

Wer pflanzt, muss jetzt aktiv werden.
Wer pflanzt, muss jetzt aktiv werden.
Frühjahr ist Pflanzzeit: Sofern der Boden nicht gefroren ist, kann man die meisten Bäume und Sträucher von Oktober bis März setzen. Wie weit sich die Pflanzzeit in die Frühlings- und Sommermonate ausdehnen lässt, hängt vor allem von der „Verpackung“ der Wurzeln ab.

Wurzelnackte Gehölze und Rosen sollte man spätestens noch im März pflanzen, damit die Wurzeln vor Beginn der Hauptwachstumszeit einwachsen können. Bei Pflanzen mit Erdballen ist eine spätere Pflanzung bis etwa Anfang Mai in der Regel kein Problem, da die Gehölze noch einen hohen Anteil Feinwurzeln besitzen, der sie während der Anwachszeit ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Gehölze und Rosen mit Topfballen lassen sich sogar im Hochsommer pflanzen, sofern sie anschließend bei Trockenheit regelmäßig gewässert werden.

Auch im Garten professionell handeln

Gartenträume lassen sich mit Unterstützung verwirklichen

Wenn der Garten einmal so schön aussehen soll, ist professionelle Hilfe nötig.
Wenn der Garten einmal so schön aussehen soll, ist professionelle Hilfe nötig.
Wer einen Garten plant, der sollte einen Profi beauftragen, anstatt selbst ohne Planung und Struktur vorzugehen. Das spätere Gesamtbild wird es einem danken. Vorgärten, Einfahrten, Wege, Terrassen oder Teiche müssen gut sortiert auf dem Grundstück platziert werden. Und: Niemand kann in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Hohe Zäune oder zu geringe Abstände können schnell Ärger bringen. Daher sollten bei der Planung und Gestaltung des Gartens folgende Punkte berücksichtigt werden:

Der Gartenstil
Natürlich oder formal? Viel natürlicher und schöner als schnurgerade Wege, Mauern, Terrassen oder Beete sind gerundete Formen. Es sei denn, man entscheidet sich für einen formalen Garten. Ein gekonnter Mix ist natürlich auch möglich, sollte aber in jedem Fall auch immer zum jeweiligen Haus und in die Umgebung passen.

Rechtzeitig – und das großzügig
Um nicht unnötig in Zeitdruck zu geraten, sollte man rechtzeitig beginnen, sich Gedanken zu machen, was für einen Garten man sich wünscht. Dabei sollte, selbst wenn nur ein Teil des Gartentraumes verwirklicht werden kann, gleich für den ganzen Garten gepant werden, um ein einheitliches Gesamtkonzept zu erzielen.

Räume schaffen
Je nachdem, wie groß der Garten ist, desto mehr Gestaltungselemente sind möglich. Mit vielen optischen und räumlichen Abtrennungen, Ebenen und Unterbrechungen erscheint sogar manch kleiner Garten ganz groß.

Bauabschnitte
Unter Umständen lohnt es sich, die Anlage oder Umgestaltung des Gartens aus Kostengründen in mehrere Bauabschnitte einzuteilen. Es gibt sogar die Möglichkeit der Gartenfinanzierung.

• Gartenpflege

Gleich an den späteren Pflegeaufwand denken. Wer wenig Zeit hat, sollte pflegeleichte Anlagen bevorzugen oder die Pflege in Auftrag geben.

Fachleute
Das alles lässt sich schlecht ohne kompetente Partner realisieren, daher stehen die Experten aus dem Gartenlandschaftsbau von der Planung und Gestaltung bis hin zur Ausführung mit Rat und Tat zur Seite.

Der Teich als Paradies

Kleines Ökosystem reagiert empfindlich

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Ein Gartenteich ist ein ganz eigenes Ökosystem, das der Pflege bedarf.

Die Geräusche des Wassers, die Bewegungen der Vögel und Fische und dazu ein paar Seerosen als bunter Farbtupfer auf flaschengrünem Wasser: Ein lebendiger Gartenteich ist etwas ganz Besonderes. Doch das kleine Ökosystem reagiert empfindlich auf seine Umwelt.

Damit Gartenteiche Freude und nicht zu viel Arbeit machen, sollte man langfristig ein stabiles Gleichgewicht entwickeln. Das heißt, es sollte keine Verlandung durch zu viel Teichschlamm oder verdunstendes Wasser entstehen. Außerdem sollte der Algenbewuchs kontrolliert und ein richtiges Maß an Sauerstoff und Nährstoffen gefunden werden Teichform und -tiefe sind vorab festzulegen. Für eine hohe Vielfalt von Kleinlebensräumen sollte der Teich über drei unterschiedlich tiefe Zonen verfügen: In der Mitte eine Tiefe von 60 Zentimetern, besser noch einen Meter. Dort gedeihen Seerosen und überwintern – wenn es denn sein soll – die Fische. Die nächste Zone hat eine Wassertiefe von 20 bis 50 Zentimetern, die dritte schließlich leitet über zum Ufer. Die Böschungen und Übergänge sollten möglich sanft sein, höchstens jedoch mit 50 Prozent Steigung, sonst wird sich dort keine Erde halten.

Und die Gartenumgebung sollte passen. Ein Steingarten direkt am Teich hat gewiss seine Reize, aber bitte nicht rundherum. Wie in der großen Natur außerhalb des Gartenzauns bietet sich im Anschluss zum Beispiel eine vom regenbedingten Teichüberlauf gespeiste Sumpfzone an.

Auf sicheren Wegen

Pflasterungen prägen das Gartenbild mit.
Pflasterungen prägen das Gartenbild mit.
Gartenwege sind eine feine Sache, geleiten sie doch Hausherrin, Hausherrn und die Kinder auch bei Schlechtwetter sicher durch den angelegten Garten. Gerade beim Pflastern liegt der Erfolg der Arbeit aber im Verborgenen. Denn der Unterbau, besser gesagt der Aufbau der Tragschicht, ist maßgeblich für den Erfolg beim Pflastern verantwortlich.

Im Falle einer nicht befahrenen Fläche reicht ein ungebundener Aufbau. Eine 15 cm dicke ungebundene untere und 15 cm dicke ungebundene obere Tragschicht sollten das Nötigste dazu beitragen, das Pflaster für Jahrzehnte zu tragen. Für die untere ungebundene Tragschicht kommen in der Regel Bruchsteine der Korngröße 0/63 zum Einsatz. Die obere ungebundene Tragschicht wird dagegen meist aus Bruchsteinen der Korngrößen 0/45 oder 0/32 hergestellt.