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Der Gildebote

„Wein statt Bier“ – Collegiumsfahrt 2016

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Mit einem Glas Wein stoßen die Herren des Collegiums auf ihre Tour nach Bad Dürkheim an.

Schützen trinken gerne Bier, wenn sie sich zusammenfinden, sei es in Freundschaftsrunden, an Schieß- oder Sektionsabenden oder zum Freischießen und bei anderen fröhlichen Gelegenheiten. Auch das Collegium der Schützengilde hat bei seinen Sitzungen stets ein Fass Bier im Anstich. Aber es kommt auch vor, dass es die Mitglieder doch in eine der deutschen Weingegenden zieht, um sich an den köstlichen Tropfen vor Ort zu erfreuen und auch die eine oder andere Weinprobe zu genießen.So war es auch im Jahr 2016. Nachdem die Collegiums-Herrenfahrten ein paar Jahre zu anderen Zielen geführt hatten, zog es die Herren in diesem Jahr in eine Weingegend, und zwar in die Pfalz nach Bad Dürkheim. Der Termin war klug gewählt, denn just an dem betreff enden Wochenende fand in Bad Dürkheim der 600. „Wein- und Wurstmarkt“ statt.

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Bei der Kutschfahrt durch die Weinberge rund um Bad Dürkheim gab es für die Schützen aus Peine während einer Pause auch eine zünftige Brotzeit.

Im September fuhren 23 aktive und ehemalige Collegiums-Mitglieder per Bus gen Süden Richtung Pfalz. Nach einem deftigen Frühstück in der Taverne Malsfeld und einer zünftigen Brotzeit im Eichbaum-Brauhaus in Mannheim erreichten sie pünktlich die vielversprechenden Weinberge um Bad Dürkheim. Bei der ersten Erkundung des kleinen Ortes bei herrlichstem Wetter wurden schon die urigsten Weinstuben und Weingärten erkundet.

Der Abend auf dem riesigen Festplatz in einem der großen Festzelte machte allen viel Spaß, und bei den Rundgängen auf dem Platz staunten die Herren immer wieder über die vielen verschiedenen Weinzelte ausgesuchter Winzer, aber auch über die zum Teil überdimensionierten Fahrgeschäfte und Attraktionen auf dem Platz sowie über das „größte Weinfass der Welt“. Einige clevere Teilnehmer verbrachten den Rest des Abends in lauschigen Weingärten in der Innenstadt, und die letzten trafen sich bei köstlichen Weinen in der Hotelbar. Resümee: Eine Weinstimmung ist eben doch etwas anderes als eine Bierstimmung.

Am Sonnabend nach einer interessanten Stadtführung genossen die Teilnehmer eine dreistündige Kutschfahrt durch die Weinberge mit Gesang und Akkordeon- Begleitung sowie einer reichlichen pfälzischen Vesper nebst ausgesuchten Weinen. Auch der Abend gehörte dem Wein. Bei dem herrlichen Sommerwetter saßen die Herren noch lange in den Weinzelten und in lauschigen Weingärten zusammen.

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Foto: Belchonock/123RF

Vor der Rückfahrt am Sonntag gehörte eine ausgedehnte Sektverkostung in der Sektkellerei Schloss Wachenheim zum Programm. Nach diesem vielen Wein- und Sektgenuss versuchten die Teilnehmer unterwegs im Brauhaus Knallhütte, sich langsam wieder an Bier zu gewöhnen – eine Umstellung, die den Teilnehmern wiederum gar nicht schwer fi el. Eine wunderschöne Fahrt in die Welt des Weines, die hoffentlich nicht die letzte gewesen ist.

Sie war allerdings auch nicht die erste, denn frühere Collegien hatten auch schon die Weinseligkeit genossen, so schon 1975 in Rüdesheim, 1977 an der Mosel, 1986, 1990 und 2006 an der Ahr, 1988 in Würzburg am Main und 1992 in Deidesheim/Pfalz.

Im Jahre 1981 im Mai war das damalige Collegium sogar schon einmal in Bad Dürkheim gewesen. Auch damals waren alle Teilnehmer begeistert von der Landschaft, den Weinstuben und den köstlichen Weinen der Stadt. Nach den wunderschönen Tagen und Erlebnissen und den anschließenden herrlichen Freischießentagen traf man sich zu einem fröhlichen Erinnerungsabend, an dem man bei wiederum Bad Dürkheimer Wein und köstlichem Zwiebelkuchen von Schützenbruder Lutz Seidel in herrlichen Erinnerungen an die schönen Tage in der Pfalz und die wunderbaren Freischießentage schwelgte. Auf dem Höhepunkt des Abends, als die Wogen der Stimmung hoch schlugen, sprang plötzlich der unvergessene damalige Adjutant Heino Brandes auf, hob sein Glas und rief begeistert aus: „Freunde, es gibt kein schöneres Peiner Freischießen als hier bei uns in Peine!“ Dem ist nichts hinzuzufügen!