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Auto Spezial Sommerreifen

Auch im Sommer auf Spezialisten vertrauen

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Ostern ist die Zeit des Räderwechsels. Foto: ProMotor

Der Winter liegt in den letzten Zügen – Zu Ostern startet wieder die Räderwechsel-Saison

So mancher Autofahrer steht vor der Überlegung, statt zweier Radsätze mit gezielt optimierten Reifen für die kalte und die warme Jahreszeit nur ein Quartett von Ganzjahresreifen anzuschaffen. Denn die Winter sind ja scheinbar auch nicht mehr das, was sie mal waren. Doch weit gefehlt. Denn das größte Problem der Allwetterpneus liegt darin, dass sie allen Witterungsbedingungen gleichermaßen gerecht werden müssen. Dabei kann nur ein Kompromiss herauskommen, der in keiner Test-Disziplin die guten Werte der Spezialisten erreicht.„Technisch gesehen dominiert bei Ganzjahresreifen die Wintereignung, für die wiederum eine weiche Gummimischung erforderlich ist“, sagt Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister des Kfz-Gewerbes.Reifen-Check in der Fachwerkstatt gibt SicherheitSchließlich muss der Reifen auch unter null Grad und auf Schnee oder Eis sicher greifen. Im Sommerbetrieb jedoch bringt eben diese weiche Gummimischung Probleme mit sich: Sie erhöht den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch. Das wegen der vielen Lamellen nachgiebigere Profil verformt sich beim Bremsen und verlängert den Anhalteweg, außerdem leiden Lenkpräzision und Fahrverhalten. Außerdem steigt der Verschleiß mit der Temperatur rapide an: Auf heißem Asphalt schmelzen Allwetterreifen geradezu dahin. „Wer vor dem Sommer auf Ganzjahresreifen wechselt und eine ausgiebige Urlaubstour in südliche Länder plant, läuft dabei Gefahr, noch vor der kalten Jahreszeit die für Winterreifen empfohlene Profiltiefe von vier Millimeter zu unterschreiten“, so Hülsdonk.Fazit: Ganzjahresreifen sind keine Alternative zu getrennten Radsätzen für Sommer und Winter. Wenigfahrer erkaufen die vermeintlich geringeren Kosten mit Defiziten bei der Sicherheit. Vielfahrer werden zudem keine Kostenersparnis feststellen, weil Ganzjahresreifen schneller verschleißen und mit ihrem höheren Rollwiderstand auch den Spritverbrauch anheben.Deshalb empfehlen Kfz-Meister, keine Abstriche bei der Sicherheit zu machen und weiter auf die Spezialisten für Sommer und Winter zusetzen. Die Kfz-Meisterbetriebe sorgen für reibungslosen Wechsel und bieten in der Regel auch die Einlagerung der Winterräder an, bis diese im Oktober wieder gefragt sind. (wwp)

Auto Spezial Sommerreifen

Profis fahren mit Profil

Ein Autoreifen braucht ausreichend Reifenprofil. Mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe sind für Sommerreifen vorgeschrieben. In der Praxis sollte es aber deutlich mehr Profil sein, damit Sie sicher unterwegs sind – auch auf nasser Fahrbahn. Drei bis vier Millimeter Reifenprofil reichen für Sommerreifen noch, bei Winterreifen sollte die Profiltiefe mindestens vier Millimeter betragen.

Um die Profiltiefe zu messen, reicht eine 1-Euro-Münze. Die hat einen goldfarbenen Rand, der 3 Millimeter breit ist. Halten Sie die Münze in eine Vertiefung Ihres Reifenprofils in der Mitte des Reifens. Wenn der goldene Rand der Münze verschwindet, haben Sie noch genug Profil. Ist der Rand schon sichtbar oder nur knapp unter der Profiloberfläche, sollten Sie die Reifen wechseln. Messen Sie auch am Rand nach – wenn der deutlicher abgefahren ist als die Reifenmitte, wäre ebenfalls ein Reifenwechsel zu erwägen.